Better Than the Sun: Growing With LEDs
The BEST Way To Grow! By: Jennawae McLean There was a time when a super-hot HPS light was the only option for indoor growers. Who isn’t familiar with the bright yellow glow and warmth of…
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„Es gibt sehr viele Menschen, die für die Legalisierung des therapeutischen Einsatzes von Cannabis sind. Als der Ministerpräsident in Kanada bei Trudeau war, wurde er einmal diesbezüglich gefragt und antwortete: ‚Ich bin schon genug mit anderen Sachen beschäftigt‘. Hegen Sie die Absicht, Cannabis zu legalisieren?“ So unterbreitete die Journalistin Julia Otero am vergangenen Dienstag, dem 29. Januar 2019, der Ministerin für Gesundheit, Konsum und soziales Wohlergehen, María Luisa Carcedo, die Frage des medizinischen Cannabis.
„Es gibt einfach sehr viele Menschen, die seine Nutzung für therapeutische Zwecke verteidigen“, insistierte die Journalistin in ihrem Radioprogramm Julia en la Onda. „Wenn wir hier [damit meinte sie ihr Programm] zum Beispiel über Brustkrebs sprechen, dann können Sie sich nicht die Massen von Frauen vorstellen, die wegen Brustkrebs in Behandlung waren, inklusive Chemotherapie und allem was dazugehört, und die für die Verwendung von therapeutischem Cannabis eintreten.“
„Nun, ich bin sehr kartesisch“, antwortete ihr die Ministerin lachend. „Ich bin eine Anhängerin des Wissens, wie ich immer zu sagen pflege. Mein Glaube beschränkt sich auf das Wissen“, fuhr sie fort. „Und in diesem Fall sage ich immer dasselbe, das Cannabis ist weder eine Frage von Zauberei noch etwas Außergewöhnliches. Das Cannabis ist wie irgendein anderes Produkt oder in diesem Fall irgendeine andere Pflanze, die eine Substanz enthält mit bestimmten Voraussetzungen und Eigenschaften und deren Wirkstoff für was auch immer nützlich sein kann.“
Daraufhin erklärte sie, dass das Herzmittel Digoxin pflanzlicher Herkunft ist und dass sein Wirkstoff extrahiert und in der geeigneten Dosis verabreicht wird. „Die Dosis wird ausgehend von der Wirkung auf den Organismus und den möglichen Nebenwirkungen gewählt.“
Ministerin Carcedo erklärte, dass Selbiges auch auf Cannabis zutrifft,
„… es existiert ein Medikament auf Cannabisbasis. Wenn Auswirkungen auf die Gesundheit oder bestimmte Krankheiten entdeckt oder erforscht werden, dann gibt es für überhaupt keine andere Pflanze oder ein anderes Produkt Beschränkungen irgendeiner Art.“
Julia Otero verkürzte der Vortrag der Ministerin mit der Feststellung, dass demnach die Lösung in der Einnahme der Pflanze in Form von Tabletten und nicht im Rauchen lag. Darauf antwortete María Luisa Carcedo:
„Es gibt hier keine Zauberei! Es gibt hier weder Zauberei noch esoterische Fragen, wir sprechen von Wissenschaft. Und die Wissenschaft ist Forschung. Und die Forschung sagt dir, wie sich bestimmte Substanzen bei einer bestimmten Krankheit verhalten, welche Wirkung sie haben, welche Dosis verabreicht werden muss, in welchen Abständen, welche Nebenwirkungen auftreten… .“
In Anbetracht einer sich zusehends wiederholenden und überladenen Erklärung, unterbrach Julia Otero neuerlich, um sie dazu zu bewegen, das Interview in eine andere Richtung zu lenken. Aber die Ministerin für Gesundheit, Konsum und soziales Wohlergehen setzte fort dass „… die therapeutische Wirkung der von mir soeben beschriebene Prozess ist, das Medikament, welches Sicherheit, Qualität und wissenschaftliche Strenge bei den erzielten Effekten verlangt.“
Auf diese Art hat die Ministerin die Regulierung von Cannabis neuerlich auf die lange Bank geschoben und bewiesen, dass sie über die tägliche Lebenswirklichkeit von Patienten mit einer Cannabisbehandlung nur sehr wenig Ahnung hat. Dieselben, die die Regierung oftmals auf die Dringlichkeit ihrer Lage aufmerksam gemacht haben, weil sie jetzt Schmerzen haben und weder länger auf die Einigung zwischen politischen Parteien noch auf endlose administrative und bürokratische Formalitäten warten können.
María Luisa Carcedo sagt, dass es ein Medikament gibt, und wir nehmen an, dass sie sich auf Sativex bezieht. Das ist allerdings sehr beschränkt, vor allem weil es sich um ein Produkt handelt, dass für viele nicht in finanzieller Reichweite (510€) und zusätzlich schwer zu beschaffen ist. Wie seitens des Vereins Dosemocionesschon oftmals verlautbart wurde, führt kein Weg daran vorbei, die Realität der Patienten zu kennen, ihren Alltag.
Wie vom Observatorio Español de Cannabis Medicinal (Spanische Beobachtungsstelle für medizinisches Cannabis) in der letzten Pressekonferenz betont wurde, „… impliziert die fehlende Regulierung von gewissen Substanzen die fehlende Kontrolle der Substanz.“ Die einzige Lösung für Aktivisten und Patienten im Land führt also über die dringend notwendige Regulierung von Cannabis für medizinische Zwecke.
Im entgegengesetzten Fall werden die Patienten weiterhin ihr Glück in einer Lotterie ohne Garantien versuchen, indem sie online in anderen Ländern Produkte kaufen, von denen sie nicht wissen, wie sie auf sie wirken werden; indem sie sich am Schwarzmarkt mit Blüten versorgen; oder indem sie riskieren von der Polizei aufgehalten zu werden, weil sie ihr Medikament dabei haben. Die Regulierung ist in vielen Ländern eine Realität und medizinisches Cannabis hilft weltweit zehntausenden Personen. Deshalb sind die Erklärungen der Ministerin dasselbe, wie einfach wegzusehen.