Lamaar, a voice to fall in love with, on Knnb Live
The singer Martina Picaro, aka Lamaar, is the star of the third edition of Knnb Live. After the first two deliveries of Knnb Live comes the turn of this fusion proposal that has a voice…
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Die Daten dieser groß angelegten Befragung, durchgeführt im November und publiziert Anfang Dezember, lassen sich unterschiedlich auslegen. Der 34-seitige Bericht erfasst viele der größten Sorgen der Bürger, so etwa die allgemeine wirtschaftliche Lage in Spanien, die drei Hauptprobleme des Landes, die Arbeit der aktuellen Regierung oder den Klimawandel und mögliche Lösungen dafür.
Die (Nicht-)Legalisierung von Cannabis ist zentrales Thema in einem der Hauptabschnitte dieser Umfrage des CIS. Die erste Frage soll die Meinung der Bevölkerung ermitteln und ist wie folgt formuliert:
„Wie Ihnen bekannt ist, ist in letzter Zeit der Verkauf von Marihuana in einigen Staaten legalisiert worden. Sind Sie für oder gegen die Legalisierung des Marihuanaverkaufs in Fachgeschäften und unter besonderen Auflagen in Spanien?“
Auf diese Frage antworteten 47,2% der Befragten, dass sie dies befürworten würden, 41,6% zeigten sich abgeneigt und 10,4% unschlüssig, womit 0,8% bleiben, welche die Option „keine Antwort“ wählten.
Die nächste Frage ist wesentlich präziser und bezieht sich auf die therapeutischen Eigenschaften der Pflanze:
„Und wie sieht es konkret mit der medizinischen Nutzung aus?“
In diesem Fall antworteten 84% der Befragten, dass sie den Marihuanaverkauf für medizinische Zwecke befürworten würden und nur 9,2% standen einer derartigen Regulierung abgeneigt gegenüber. 6,4% waren unschlüssig und 0,4% wollten nicht antworten.
Die Schlussfolgerung lautet also, dass die spanische Bevölkerung in Bezug auf die vollständige Cannabislegalisierung – als Heil- und als Genussmittel – geteilter Meinung ist, denn nur 47,2% sind für die Legalisierung in Fachgeschäften und unter besonderen Auflagen. Dieser Prozentsatz ändert sich aber radikal, wenn es um die medizinische Nutzung geht, denn 84% würden die Legalisierung der Pflanze für therapeutische Zwecke befürworten.
Wenn man bedenkt, dass es sich um eine offizielle Befragung durch eine staatliche Institution handelt, dann ist die soziale Relevanz dieser Frage offensichtlich. Vor allem in Anbetracht der erwiesenen entzündungshemmenden, antidepressiven und schmerzstillenden Wirkung der Pflanze und tausender Personen, die sie in Spanien bereits für diesen Zweck verwenden, obwohl sie sich noch immer am Schwarzmarkt versorgen müssen. Das Ja gewinnt knapp bei der allgemeinen Legalisierung (47,2%) und mit einer überwältigenden Mehrheit, wenn wir von den medizinischen Eigenschaften sprechen (84%).
Nun, da die parlamentarische Gruppierung Unidos Podemos-En Comú Podem-En Marea die Debatte über die Regulierung von Cannabis ins Rollen gebracht hat, ist es scheinbar ein guter Moment um zu wissen, welchen Weg Spanien diesbezüglich einschlagen will. Wir wissen lediglich, dass das Gesetz weiterhin zweideutig ist, weil ja Besitz, Erwerb, Verkauf und Konsum im öffentlichen Raum verboten, aber privater Konsum und Eigenanbau erlaubt sind, immer unter der Voraussetzung, dass die Pflanze nicht von außen sichtbar ist und gewisse Ausmaße nicht überschreitet. Dies wird alles im Gesetz zur Bürgersicherheit (Ley de Seguridad Ciudadana) geregelt, besser bekannt als das „Knebelgesetz“ der erloschenen Regierung des Partido Popular unter Mariano Rajoy.
Was die derzeitige sozialistische Regierung betrifft, so kennen wir nur die Antwort von Pedro Sánchez, als er während seines Kanadabesuchs auf das Thema angesprochen wurde: „Ich bin schon mit genug anderen Problemen beschäftigt.“ Kanada ist der erste G-7 Staat, der Marihuana als Heil- und als Genussmittel legalisiert hat, und der zweite Staat weltweit nach Uruguay. Es hat sich auch keine der Gesundheitsministerinnen diesbezüglich geäußert, weder die zurückgetretene Carmen Montón noch María Luisa Carcedo.
Nachdem nun der Stimmungsbarometer des CIS die Meinung der Spanier wiedergegeben hat, wäre es für die politischen Parteien ein geeigneter Moment, die Arbeit in diesem Sinn fortzusetzen. Umso mehr, als entsprechend den Umfrageergebnissen nur 0,3% der vom CIS Befragten der Meinung sind, dass Drogen generell ein Problem sind. Die Arbeitslosigkeit (58,5%), die Korruption und der Betrug (29,4%) oder das Gesundheitswesen (10,8%) zählen laut dieser Studie sehr wohl zu den vorrangigen Problemen für die Spanier.