Kannabia Seed Company sells its customers hobby (collection) seeds for personal use. Its germination and cultivation is prohibited. The buyer undertakes to consult the legislation in force in his country of residence to avoid incurring in the performance of an illegal activity.
Das Cannabis ist gesellschaftlich immer mehr akzeptiert und die Legalisierung weitet sich aus. Das führt dazu, dass es auch zusehends im Amateur- und Profisport Einzug hält. Obwohl der Cannabiskonsum verboten ist, weil er in vielen Disziplinen als eine Form des Dopingsbetrachtet wird, hat sich in der Praxis gezeigt, dass es sich um eine wirksame Form von Medizin handelt, die dem Körper nach schweren Anstrengungen bei der Regeneration hilft.
Speziell in den USA erlebt man immer öfters hitzige Diskussionen zwischen aktiven und ehemaligen Spielern der beliebtesten Sportarten Amerikas (Basketballspieler der NBA und American-Football-Spieler der NFL) und auch Amtsträgern darüber, ob das Cannabis in jenen Staaten, wo es legal ist, von der Liste der verbotenen Substanzen für die Behandlung der häufigsten und langwierigsten Verletzungen oder postoperativen Komplikationen der Spieler gestrichen werden soll.
Europa bleibt zurück
Demgegenüber ist die Situation in Europa in der Welt des Profisports in Bezug auf Cannabis noch relativ entspannt. Dennoch können wir in Amateursportkreisen viele Radrennfahrer, Läufer und Fußball-, Basketball- oder Volleyballspieler antreffen, die hausgemachte Cannabispräparate (Cremen, Balsame, Tinkturen) für die Behandlung von kleinen Verletzungen verwenden, so etwa bei Abschürfungen, Prellungen, Sehnenzerrungen oder Verstauchungen.
In Europa findet die Diskussion um die Behandlung schwererer Verletzungen (Gehirnerschütterungen oder Brüche und ihre Folgeerscheinungen) weder seitens der Athleten noch der Mediziner statt. In den USA ist dies zur Zeit jedoch eine ziemlich wichtige Debatte. Für Profisportler ist der Nachweis von THC in ihrem Körper selbst bei Restmengen von Bedeutung. Um es auf den Punkt zu bringen: ein Profisportler, der legales medizinisches Cannabis mit etwas THC verwendet, selbst wenn der Anteil verschwindend gering ist (und bei fast jedem Cannabis der Welt kann es nachgewiesen werden), kann einen positiven Drogentest haben und eventuell mit Berufsverbot, einer Geldbuße etc. bestraft werden, selbst wenn er ein ärztliches Rezept vorweisen kann.
Den Kampf gegen das THC beenden
Eines der ersten berühmten Beispiele für diese derart ungerechte Reaktion war 2015 der Fall des MMA-Kämpfers Nick Diaz, welcher positiv auf Marihuana getestet wurde und dafür von der Nevada Athletic Commission in Las Vegas fünf Jahre Berufsverbot und eine Geldstrafe von vielen tausend Dollar erhielt. Gleichzeitig ist er aber bei sich zu Hause in Kalifornien ein legitimer Cannabispatient und dieses Kraut hilft ihm, die durch wiederholte Kopfverletzungen provozierten neurologischen Schäden zu lindern.
Sinnlos
Es ist heutzutage eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, dass das Cannabis unabhängig von seinem THC-Gehalt nicht in derselben Weise als Dopingmittel betrachtet werden kann wie Stimulanzien. Deshalb ist sein Verbot im Sport vollkommen unlogisch und basiert einfach auf dem allgemeinen Verbot der Pflanze, einer weiteren Sinnlosigkeit. Wenigstens hat die Welt-Anti-Doping-Agentur(englisch: World Anti-Doping Agency, WADA) mit etwas gesundem Menschenverstand zu dieser Angelegenheit beigetragen und angekündigt, dass „… Cannabidiol (CBD) von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen werden wird.“ Zugleich hat die WADA aber darauf hingewiesen, dass das aus einer Pflanze gewonnene Cannabidiol immer noch kleine Mengen an THC enthalten kann, was weiterhin illegal sein wird.
Ein Blick in die Zukunft
Wenn man sich die Entwicklung der vergangenen Jahre vor allem in den USA ansieht, dann ist es offensichtlich, dass man in der Welt des Profisports davon abgeht, das Cannabis als schädliche Droge einzustufen. Trotzdem wird es hier, genauso wie in anderen Bereichen auch, einige Zeit dauern bis alle weltweit Beteiligten zum Schluss gelangen, dass es sich in erster Linie um eine Pflanze für medizinische Zwecke handelt. Um eine mögliche Hilfe für Amateur- und Profisportler, sei es „nur“ als Motivation, um bessere Ergebnisse zu erzielen, oder sei es zur Linderung der Schmerzsymptome bei mehreren Arten von Verletzungen oder sogar zum Schutz des Gehirns und als Hilfsmittel bei der Behandlung von traumatischen Kopfverletzungen.